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This page is a reminiscence of the good old days of the WWW, when
you could still read web pages with telnet on port 80.
Here you will find the description of how to do maintainance (an may be a little bit of repair) of solar garden lights. If you don't understand the German language you are invited to read the google translation here.
Die bei mir stattfindende jaehrlich Wartung (und ggf. Reparatur) meiner Solarlampen vom Balkon stand - wie jeden Fruehjahr - wieder an.
Wenn man so ein Teil kauft, geht das fuer gewoehnlich 2-3 Jahre ganz gut, bis dann die ersten Probleme auftreten. Und diese Probleme sind (nahezu immer) Kontaktprobleme und nachlassende Akkukapazitaet. Ausgesprochen selten passiert es, dass die Solarzelle nicht mehr geht. Eher ist innen die Elektronik wegkorrodiert - das hatte ich tatsaechlich schon einmal (nicht bei meinen Lampen, aber bei einer, die ich zur Reparatur hatte). Aber genau deshalb gibt es ja bei mir fuer meine Laempchen die jaehrliche Wartung, damit mir das nicht passiert.
Bevor ich auf die eigentliche Wartung eingehe, erst einmal ein paar Wort zum Aufbau und der Funktion.
Nahezu alle Solarlampen, welche man in den letzten 15 Jahren kaufen konnte, besitzen einen kleinen 4-beinigen IC als Herzstueck. Vorher gab es auch welche, die diskret mit Transistoren aufgebaut waren. Der IC ist zusammen mit einer Induktivitaet - und natuerlich der LED und ggf. einem kleinen Schalter - alles, was auf der Mini-Leiterplatte in der Lampe zu finden ist.
Die Schaltung ist ein ungeregelter Step-up-Wandler, welcher aus den 1,2 Volt des Akkus die benoetigte Spannung fuer die LED erzeugt. Und diese ist weder gleichgerichtet noch gesiebt (ich hatte bisher nur eine Ausnahme, da war eine Einweggleichrichtung mit 330nF Ladekondensator vor der LED). Das ist ja aber letztlich auch egal fuer die LED, da der Wandler mit mehreren Kilohertz arbeitet (je nach Typ des IC und Induktivitaet sind das 50 kHz - 300 kHz), so dass ein Flimmern nicht wahrgenommen werden kann. Ausserdem ist der IC noch in der Lage, den Akku durch die Solarzelle zu laden und anhand der Spannung, die von der Solarzelle kommt, zu entscheiden wann es dunkel genug ist, um die LED leuchten zu lassen.
Bisher sind mir die folgenden IC's in den Solarlampen begegnet, die sich aber im Grunde nur minimal unterscheiden:
Die Reparatur beschraenkt sich fuer gewoehnlich auf Austausch der Akkus (aber nur, wenn diese wirklich tot sind) und der Beseitigung der Kontaktprobleme.
Den groessten Aerger bereiten immer die Akkukontakte und (wenn vorhanden) die Schalter. Die Akkus selbst sind relativ robust. Obwohl diese im Sommer in der prallen Sonne sich durch die meist schwarzen Gehaeuse sehr stark erhitzen und im Winter oft 2-stellige Minusgrade ertragen muessen, halten die meisten Akkus locker 7 - 8 Jahre durch. Und eine gute Pflege verlaengert das irdische Dasein. Dazu kommen die Akkus aus der Lampe und werden in einem Ladegeraet wieder "aufgefrischt". Das heisst, man entlaedt sie und laedt sie danach richtig voll. Das mache ich zweimal hintereinander (Entladen/Laden). Dann hat der Akku wieder eine Kapazitaet von deutlich ueber 400 mAh (die urspruenglichen 600 mAh erreicht man nach 5 - 6 Jahren eher nicht mehr) - und das reicht fuer einige Stunden Licht.
Die Kontaktfeder und der Plus-Kontakt muss feinkoernig abgeschliffen werden (aber natuerlich nur, wenn es hier Kontaktprobleme gibt). Ebenso ggf. die Kontaktflaechen des Akkus.
Bei den Schaltern mache ich kurzen Prozess, wenn die rumzicken: Die werden einfach mittels Loetzinn ueberbrueckt - braucht eh kein Mensch.
Wenn alles soweit wieder schick ist, gibt es noch einen kurzen Spruehstoss mit Oelspray auf die Platine, dann macht die Feuchtigkeit uebers Jahr auch keine groesseren Probleme. Dann nur noch den Akku wieder rein und alles zusammengeschraubt - fertig ist der Spass.
Uebrigens besteht die Moeglichkeit, die Lampen deutlich sparsamer zu machen - sprich, sie koennen dann auch im Winter fuer mehr als nur eine Stunde leuchten.
Dazu muss nur die vorhandene Induktivitaet gegen eine groessere ausgetauscht werden. Damit wird der Stromfluss durch die LED geringer und der Akku haelt laenger. Aber die LED wird damit natuerlich auch dunkler. Umgekehrt ist das auch moeglich. Wem es also zu dunkel leuchtet, setzt eine Drossel mit geringerer Induktivitaet ein. Aber Vorschicht: So ein kleiner IC kann locker ueber 100mA schaffen - damit wird eine normale 08/15 LED gegrillt.
Hier mal drei Datenblaetter, damit man mal die Schaltungsvarianten und die Berechnung der Drossel sieht:
IC CL0116, IC YX8018 und IC QX5252
Hier ein nun paar Bilder von 2 unterschiedlichen Solar Lampen (mit rechter Maustaste und "view Image" oder "Grafik in neuem Tab oeffnen" gibt es das Bild in Vollaufloesung):
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