Aktionstag 2022, 11. Juni ab 15 Uhr

Verschwundene (verschollene) Kunstobjekte

Das Schönste, was wir erleben können ist das Geheimnisvolle.
Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht.

— Albert Einstein

 

Im Projekt Waldkunst/Kunstwald werden immer wieder Kunstobjekte entwendet, zerstört oder entsorgt.

Was bedeutet das?

Was ist so schwierig, sich mit dem Unbekannten, Geheimnisvollen oder auch zunächst Unverständlichem auseinanderzusetzen, beginnen in Kontakt zu kommen?

Das Anstößige wird lieber entsorgt und nicht als Anstoß zu einem neuen inneren Prozess gesehen.

Welches Machtgefüge, welches Interesse wirkt hier?

Kunst braucht einen hierarchiefreien Raum, nur auf diese Weise kann sich das Kreative entfalten und das Unbekannte (Unmögliche) im BetrachterIn in Schwingung kommen.

Der halböffentliche Privatwald wird nicht wertgeschätzt zur Anregung eines neuen Blickwinkels, sondern Hop und Ex Kräfte ordnen nach ihrem Bild den Wald.

Bsp. Ein bäuerlicher Webstuhl aus dem 19.Jahrhundert als Beispiel der alten Webekunst, wird zerstört, geht es hier um die Ablehnung der Vergangenheit?

Bsp. Eine Kommunikationsstele wird zerstört , Tasttatur eines PC in einem Baumstamm, als Beispiel der Kommunikationsveränderung in unserer Zeit, wollen wir nicht mehr nachdenken, was wir von der Kommunikation des Waldes lernen können?

Bsp. Eisenskulptur zweier streitender Frauen, wollte hier jemand das Metall Material sich holen, ohne die Aussage des Unfriedens in sich wirken zu lassen?

Bsp. Wilde Performance Szene, wird als anstößiger Müll entsorgt

Dieses sind Beispiele, wo die eigene Interpretation zur Hierarchie gemacht wird, ohne sich inspirieren zu lassen und in die Kommunikation zu gehen.

Schade

Der größte Feind der Erkenntnis ist die Illusion des Wissens

Einladung zur Diskussion

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Entstehungsjahr: 2019
Größe: Hóhe: 2m; Breite 50cm; Tiefe 30cm

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Entstehungsjahr: 1995

Stahl geschweißt

Bauernwebstuhl (leider unscharf)

Bauernwebstuhl aus Eichenholz von 1855

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